3 Vorteile einer Winterhochzeit

#1: Pragmatisches

Fangen wir erstmal ganz sachlich an. Dadurch dass in den Wintermonaten die Nachfrage deutlich zurückgeht, stehen die Chancen gut, dass eure Traumlocation, Wunschfotografin etc. noch freie Termine für euch hat. Das ermöglicht euch eine eher kurzfristige Planung. Auch eure Gäste sind in diesen Monaten wahrscheinlich nicht auf viele andere Hochzeiten eingeladen oder drei Wochen im Sommerurlaub. Ausnahme ist hier natürlich der Dezember, wir alle wissen, wie es da mit Weihnachtsfeiern und privaten Terminen aussieht.

Hinzu kommt eine gewisse Planungssicherheit, was das Wetter angeht. Natürlich habt ihr keine Garantie für Schnee und Eiskristalle, aber ihr werdet sicherlich von vornherein Trauung und Feier Indoor planen. Deshalb entfällt für euch das Bangen und Zittern, das viele Sommerpaare bis kurz vor der Hochzeit verspüren, ob das Wetter hält oder man doch kurzfristig einen Plan B aus dem Boden stampfen muss.

Darüber hinaus ist es einfach eine Tatsache, dass sowohl ein Brautkleid als auch ein mehrlagiger  Anzug nicht gerade ein sommerlich leichtes Outfit sind. Ihr werdet also nicht ins Schwitzen kommen, Make-up und Styling haben sich nicht nach kurzer Zeit aufgelöst und euch schwirren auch nicht die ganze Zeit Wespen um den Kopf (die lieben nämlich Haarspray).

Und zu guter letzt sind die Unterkünfte für eure Gäste im Winter oft deutlich günstiger als in der Hauptsaison.

#2: Magische Atmosphäre

Flauschige Strickjacken und warme Stiefel, statt dem klassischen Sektempfang Punsch und Glühwein an der Feuerschale, glitzernde Deko aus Schneeflocken und Tannenzapfen - eine zauberhafte Wohlfühlatmosphäre ist quasi garantiert.

Außerdem wird es früh dunkel, was bedeutet ihr könnt schon bei der Trauung den Lichterzauber mit Kerzen, Lichterketten und Wunderkerzen für euch nutzen. In jedem Fall wird es ein außergewöhnliches, bezauberndes Fest, das für euch und eure Gäste viele magische Momente bereithält.

Hinzu kommt, dass eine Winterhochzeit an sich eher die Ausnahme ist. Das bedeutet, das diese auch für eure Gäste etwas ganz besonderes ist. Sie unterscheidet sich von ganz allein von den vielen lauen Sommerhochzeiten, von denen der ein oder andere bestimmt schon einige gefeiert hat. 

Auch was die Hochzeitsfotos betrifft, stehen euch ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung. Dämmerung, Licht, vielleicht sogar Schnee und Eis sorgen für das ganz große Märchenfeeling. Aber seht am besten selbst.

#3: Flitterwochen

Wenn ihr direkt nach der Hochzeit in euren Honeymoon starten möchtet, habt ihr den großen Vorteil, dass die beste Reisezeit für viele Fernreiseziele im europäischen Winter liegt. So könnt ihr der trüben, kalten Witterung entfliehen und euch nochmal mehr auf eure Auszeit in der Sonne freuen.

Außerdem ist es in vielen Jobs einfacher, sich im November oder Januar ein paar Wochen Urlaub zu nehmen als im Sommer, wenn alle wegfahren wollen.

Und tatsächlich sind viele Reisen in diesem Zeitraum ebenfalls deutlich günstiger, so dass ihr vielleicht noch ein paar Tage dranhängen oder euch ein paar besondere Ausflüge zusätzlich gönnen könnt.

Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall, über eine Winterhochzeit nachzudenken! Gerade wenn ihr selbst nicht zu den großen Sonnenanbetern gehört, bringt dies viele Vorteile mit sich. Von der Organisation und Planung (die sich deutlich unkomplizierter darstellen könnte, weil einfach in diesem Zeitraum weniger Events stattfinden) , über die Wohlfühlatmosphäre (weil es einfach total gemütlich und zauberhaft wird), bis hin zu den Flitterwochen (die ihr möglicherweise besser und günstiger planen könnt). 

Aber egal, was es letzten Endes wird, der Wintertraum im Schnee oder die Mittsommernachtsparty am See, die Hauptsache ist, dass ihr euch wohl fühlt und den Tag mit euren Liebsten aus vollem Herzen genießen könnt.